Schwedenreise 2018

IPA Vbst. Anklam/Vorpommern bei IPA Freunden in Karlskrona/Schweden

Wenn auch bei dem Landstrich, der nun zum großen Teil zur IPA Vbst. Anklam/Vorpommern gehört, aufgrund der Geschichte von Südschweden gesprochen wird, so ist es auch in Zeiten der hochentwickelten Technik und großer Mobilität, doch immer noch ein weiter Weg aus dem Nordosten Deutschlands nach Südschweden.

Anfang September ließen sich aber trotzdem zehn IPA-Freunde unserer Vbst., teilweise mit Familienangehörigen, nicht davon abhalten, die Reise mit Auto und Fähre von ca. 10h Dauer auf sich zu nehmen, um die langjährige Freundschaft zur IPA-Gruppe Carlskrona-Ronneby zu bekräftigen, und durch neue gemeinsame Erlebnisse zu vertiefen.

Die schwedischen Freunde empfingen uns fast schon traditionell auf einem Rastplatz vor den Toren Karlskronas und geleiteten uns zum Quartier. Der Grill war bereits in Betrieb, und so konnten wir bei herrlichem Wetter mit unseren schwedischen Freunden das Wochenende bereits am Donnerstagabend einläuten.

Am nächsten Morgen war für uns schon alles vorbereitet, und wir unternahmen gemeinsam bei Sonnenschein eine unvergessliche Bootsfahrt durch den Schärengarten vor Karlskrona.

Man hatte das Gefühl, Teil eines der vielen schwedischen Liebes- oder Heimatfilme zu sein. Die Inseln, die angelaufen wurden, strahlten eine Idylle aus, dass man schon überlegte, auf welcher man den nächsten Urlaub verbringen möchte. Am Abend luden die IPA-Freunde uns erneut zum Abendessen im Quartier ein, und es kam zum regen Gedankenaustausch, der entweder auf Englisch oder mit Übersetzungsunterstützung durch Kurt Böhme (IPA Gruppe Carlskrona-Ronneby) und seinem Sohn Björn erfolgte. Unsere Gastgeschenke standen in diesem Jahr im Zeichen des Regionalen, oder des Selbstgemachten, und so freuten sich die Freunde über deutsche Köstlichkeiten.

Der neu gewählte Leiter der IPA Gruppe Carlskrona-Ronneby, Dennis Larsson, war das erste Mal in dieser Runde dabei und begrüßte uns sogar auf Deutsch (das hatte er vor vielen Jahren mal in der Schule gelernt). Am nächsten Tag ging es zum Marinemuseum Karlskrona (unbedingt empfehlenswert), aber diesmal zum dort liegenden Torpedoschnellboot (T38) der schwedischen Marine. In zwei Gruppen konnten wir so, nacheinander eine Tour bei fast voller Fahrt (> 30 Knoten) vor der Küste Karlskronas unternehmen. Ein Erlebnis, das einige zunächst etwas ängstlich angingen, aber danach, auch dank des guten, sonnigen und windstillen Wetters, als besonderes Erlebnis priesen.

Mit köstlicher, schwedischer Smörgåstårta (schwedische Brottorte) am Abend, klang dieses wiederholte, in jährlichem Wechsel Schweden/Deutschland stattfindende Treffen, bei netten Gesprächen aus.

 

Im nächsten Jahr erwarten wir unsere Freunde und sind schon dabei zu planen, was wir ihnen dann Neues in unserer Region zeigen können.

 

Horst Römer